Namibia 2017 (05)

S O L I T A I R E   W A L V I S B A Y   S W A K O P M U N D

Kurz nach Sossusvlei gibt es einen besonderen Ort: Solitaire. Besonders deshalb, weil man hier köstliches Brot kaufen und einen speziell guten Apfelkuchen essen kann. Daneben kann man auch der Entsorgung alter Autos anderer Art begegnen. Rostlauben als Freiluftmuseum. Und wenn es nicht stark windet, sieht man auch Erdhörnchen oder Zwiesel. Ein Zwiesel war neugierig genug, mich zu beobachten, trotz starkem Wind.

Zwiesel (Ground Squirrel)


Nach einem wilden Ritt auf den „Schüttelpisten“ kamen wir auf dem Weg nach Swakopmund in Walvisbay bei den Flamingos an. Wir konnten gar nicht schnell genug in den nassen Dreck kommen. Flach auf dem Bauch im nassen Schlick liegend versuchten wir die Flamingos festzuhalten. Es ist immer wieder faszinierend ihnen zuzusehen, wenn sie sich tänzelnd um die eigene Achse drehen und mit den Füssen den Schlamm aufwühlen, um anschliessend mit dem Schnabel nach Fressbarem zu suchen. Während wir am Fotografieren waren, wurden wir von einem Einheimischen fotografiert. Während 2 weitere unseren Afrikaguide in ein Gespräch verwickelten, hat ein vierter unseren Bus bestohlen. Einem Reiseteilnehmer fehlten die Kreditkarten und etwas Bargeld, unserem Fotoguide fehlte der Pass, Bargeld, Kreditkarten und ein paar SSD’s mit Datensicherungen von Bildern. Sein Kommentar: „Nicht so schlimm, ich bin nicht verletzt und lebe noch!“ (Er stammt aus und lebt in Johannesburg.)

Flamingo
Flamingo
Flamingo
Strandläufer (Sandpiper)

In Swakopmund hatte Thomas Brühlmann von Amazing Views einen Tisch in einem sehr guten Fisch-Restaurant reserviert. Das Jetty1905 liegt am Ende eines Steges weit im Meer. Ausgestattet mit Glasboden, kann man beim Essen den Wellen zusehen. Beim Begehen des Steges wird man immer mal wieder nass, wenn die Wellen an den Pfeilern brechen. Das Essen war sensationell gut.

Thomas mit unserer freundlichen Bedienung im Jetty1905

Am nächsten Tag waren wir in der Wüste um Swakopmund unterwegs um einiges über die Wüstenbewohner zu lernen.

Gelbe Dünen von Swakopmund
Gelbe Dünen von Swakopmund
Wüstengecko (Shovel snouted sand diving lizard)
Namaqua Chamäleon (Chamaeleo namaquensis)
Dickschwanzskorpion (Parrabuthes villoses scorpion)
Wüstenschmätzer (Tractrac chat)

Die nächste Station ist dann der Etosha Nationalpark. So viel will ich bereits verraten. Ein Traum für jeden Wildlife-Fan, man kommt aus dem Staunen nicht mehr raus.

Gabus, 3.10.2017

1 Kommentar

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Füllemann Speedy
4. Oktober 2017 um 20:44

verfolge deine Blogs mit Interesse! Super Aufnahmen… – schön, einen Teil eurer Reise auf diese Weise mitzuerleben… !