Neuseeland 2018 (14)

Wir verabschiedeten uns aus Wanaka. Wie so oft auf unserer Reise, ungern. Die Fahrt durch die Berge auf der „Crown Range Road“ war einmal mehr ein Erlebnis. Wir haben zuhause auch Berge, aber es ist, ausser den vielen Kurven, doch was ganz anderes.

Andere Länder, andere Sitten. Wie auch schon in Island beobachtet, kommen junge asiatische Paare mit dem Hochzeitskleid und einem Fotografen und dann werden die Bräute und ab und zu mal das Paar vor grandioser Landschaft inszeniert.

Hier muss der Mann, leicht genervt noch zusehen, bevor er dann selbst mit aufs Bild darf.

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Nur 45 Minuten von Queenstown entfernt, liegt Glenorchy am nördlichen Ufer des Lake Wakatipu.

The only thing better than the drive to Glenorchy is the road to Paradise.

Die Fahrt entlang des Lake Wakatipu ist einfach nur schön. Das türkis-blaue Wasser, umrahmt von hohen Bergen und grünen Wiesen liess vor allem Serdars Herz höher schlagen. Er hat sich irgendwie in die Landschaft verliebt.

Die kleine Stadt Glenorchy ist ein Outdoor Paradies, Ausgangspunkt für viele Wanderungen und andere Freizeitaktivitäten.. Die Umgebung von Glenorchy, eingerahmt von der Kulisse eines einheimischen Buchenwaldes und hoch aufragenden Bergketten, ist beeindruckend.

Die „Willow Trees of Glenorchy“ waren das Ziel unserer gestrigen Träume. Gleich nach unserer Ankunft suchten wir sie auf, um einen ersten Eindruck zu bekommen.

Danach gab es, wie schon öfters, eine heisse Schokolade bzw. Tee mit frischem Kuchen.

Nachdem wir unseren Schlafplatz gebucht hatten, ging es dann wiederum zu den Willow Trees. Während ich wieder am Blog arbeitete, streunte Serdar wie ein hungriger Wolf bereits durch die Büsche. Oder sollte ich nicht besser schreiben, … wie ein hungriger Hecht durchs Wasser? Egal, auf jeden Fall hatte Serdar wieder seine Neopren Ausrüstung (halt wie üblich nur die Schuhe 😉 ) an und erkundete jeden Winkel des Wassers auf der Suche nach besonderen Perspektiven. Er hatte zwar kurze Hosen an, aber das Wasser war teilweise für seine Beinchen zu tief. Das hinderte ihn aber nicht, bis halb zwölf in der Nacht fotografische Schwerstarbeit zu verrichten.

Der nächste Weg führte uns nach Te Anau, das am Rande des Fjordland-Nationalparks auf der neuseeländischen Südinsel liegt. Das Stadtgebiet von Te Anau erstreckt sich am Ufer des Lake Te Anau, der mit einer Fläche von knapp 350 km² der größte Binnensee auf der Südinsel Neuseelands ist.

Das Wetter ist sehr schlecht, es regnet heftig bei starkem Wind und die Wolken hängen tief. Es wird ein kurzer Stopp. Wir haben beschlossen, in Richtung Ostküste weiterzufahren.

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Te Anau, 20. März 2018