Indien 12/2018 (01)

Richtig, ich bin wieder unterwegs. Diesmal geht es nach Indien und vermutlich wird dies die letzte Reise sein. Zumindest in diesem Jahr!

In den Alpen sind die Berge leicht angeschneit. Man kann gar nicht genug davon bekommen.

Es gibt wirklich noch viel zu tun, denn die Welt ist unsagbar gross und faszinierend. Ich möchte noch viele Dinge erleben, neue Einsichten gewinnen, Erfahrungen sammeln und wann immer möglich die Erlebnisse mit meiner (definitiv) „besseren Hälfte“ die dann 2020 seit 42 Jahren an meiner Seite ist, teilen. Mein Arbeitsleben wird 2020 nach 50 Berufsjahren auslaufen und das letzte Lebensdrittel hat für mich bereits begonnen.

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Jedes Ende hat immer auch den Zauber eines neuen Anfangs in sich.

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Und genau wie in meinen Berufsjahren werde ich auch hier im Rahmen meiner finanziellen und gesundheitlichen Möglichkeiten, „das Beste“ geben. Ja, es ist ein lustvolles Rezept um am Ende des Weges klüger zu sein als am Anfang und nach den bisherigen Reisen wage ich zu behaupten, dass es auch weniger anstrengend ist. Weniger anstrengend aber doch immer wieder herausfordernd. Es sind die extremen Momente, über 40 Grad Plus im Schatten in der Kalahari oder mehr als 30 Grad Minus auf dem Baikalsee in Sibirien, die einen an Grenzen bringen. Grenzen, die mich aber nach der Bewältigung stolz machen.

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Bei der Rückkehr steht nichts in ihrem Gesicht. Sie sind lediglich von der Sonne gebräunt. Das hätten sie auch erreicht, wären sie auf ihrer Terrasse geblieben.

Fernando Pessoa Schriftsteller (1888–1935), aus „Das Buch der Unruhe“

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Delhi gehört mit rund 17,5 Millionen Einwohnern zu den weltweiten Megastädten und befindet sich in Asien. Es ist eine völlig andere, bunte aber sehre laute Welt in Alt Delhi.

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Qutab Minarett
Qutab Minarett
Qutab Minarett
Humayans’s Tomb (Mausoleum)
Humayans’s Tomb (Mausoleum)
Humayans’s Tomb (Mausoleum)
Humayans’s Tomb (Mausoleum)
Restauratoren Humayans’s Tomb (Mausoleum)

Die zum Teil unsagbare Armut und die unsäglichen Unterkünfte machen einen betroffen und man bekommt ein schlechtes Gewissen, weil man in der „besseren Region“ auf die Welt gekommen ist.

Irgendwie sind wir alle froh, dass es weitergeht und wir morgen nach Jabalpur fliegen um danach in gut 3 Stunden in den Bandhafgarh Nationalpark gebracht zu werden. Wir sind gespannt, ob wir die Tiger zu sehen bekommen.

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Delhi, 2. Dezember 2018